Montag, 30. September 2013

Niagarafälle

Die Niagarafälle von der amerikanischen Seite habe ich bereits betrachtet....und da habe ich echt gedacht..wie das war's jetzt....davon spricht die ganze Welt. Jetzt weiß ich es, denn die canadische Seite vermittelt schon einen ganz anderen Eindruck. Mit einem Boot, geschützt mit einem blauen Regenschutz ging es dann sehr nah an die Fälle...und ich war überwältigt von der Kraft der Natur.








2 Tages Tour nach Toronto

Am Wochenende ging es mit einer zusammengewürfelten Truppe Richtung Toronto,( ca 500 km entfernt von Montreal ) mit seinen 2,7 Millionen Einwohnern zählt sie zu der größten Stadt Canadas.

Einen Zwischenstop haben wir noch bei den Thousand Islands gemacht.

Die Thousand Islands (dt. „Tausend Inseln“) liegen am Abfluss des Ontariosees in der Grenzregion zwischen Kanada und den USA an den Anfängen des Sankt-Lorenz-Stroms. Die Inselgruppe besteht aus 1864 Inseln, wobei Wolfe Island die mit Abstand größte ist und Insel Nr. 15 die kleinste. 21 dieser Inseln bilden den Thousand-Islands-Nationalpark, den kleinsten Nationalpark Kanadas.(Quelle Wikipedia)

Mit einem Schiff ging es dann ab durch die Inseln....und da habe ich dann wieder die Naturen Canadas genießen können.








Nach dem Naturwunder haben wir dann Toronto erreicht. Bei Betrachtung dieser Stadt hat es mich dann umgehauen, denn die Stadt ist durch eine super modernen Skyline geprägt, die einen "Wow Effekt" bei mir ausgelöst hat. Hat sich ähnlich angefühlt, als ich New York city das erste mal gesehen haben.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der CN Tower, der eine Höhe von 553 Metern hat und einen ausgezeichneten Ausblick auf die Stadt und und auf den Ontariosee verschafft.
In 342 Metern über einen Glasboden zu gehen ist auch nicht von schlechten Eltern.






Impressionen 





Quebec city

Um der Stadt Montreal einmal zu entrinnen und neue Eindrücke zu gewinnen haben wir uns zu Viert ein Auto gemietet und sind Richtung Quebec city gefahren.( ca 300 km von Montreal entfernt). Dort spricht wirklich noch 80 % der Menschheit französisch.
Da es sich um eine Tagestour gehandelt hat...konnten wir nur einen groben Eindruck gewinnen.

Sieht alles sehr niedlich aus....und man wird in eine Zeit versetzt, die sehr unreal erscheint. Ich war mehr als begeistert von dieser ach so süßen Stadt.











Montreal

Time flies, das kennen wir alle und ruck zuck sind meine beiden Schulwochen vergangen.Nach einem Einstufungstest wurde ich wie erwartetet in den Kurs für debutants gesteckt (Anfänger). Meine letzten Französischstunden liegen Jahre zurück,was man deutlich gemerkt hat, aber gut für mich war der Kurs nur just for fun.....und den hatte ich. 80 % der Studenten kamen aus Südamerika, so dass die Kommunkation meistens 3 sprachig erfolgte.Schon witzig.....diese englisch-französische Mischung. Verfolgt man Unterhaltungen in der metro werden oft beide Sprachen miteinander vermischt, beim nächsten Versuch der Sprache näher zu kommen, sollte ich vielleicht nach Frankreich gehen. Ist eh viel näher, aber Ziel des Aufenthaltes war es den Osten Canadas kennenzulernen. Neben der Schule hat Montreal aber noch mehr zu bieten.

Montreal ist im Gegensatz zu anderen Städten vielseitig, erinnert vom Kopfsteinpflaster Vieux Montreals wie ein Stück Bretagne, zumindest wie ich mir das vorstelle
( zugegebenerweise war ich noch nie in Frankreich, was aber mein nächstes Ziel sein wird.) Doch gleich hinter diesem kommen hohe Bürohochhäuser zum Vorschein. 





Montreal verfügt über sehr viele kleine Restaurants, Museen, Märke und es finden viele Konzerte und Veranstaltungen statt.
Beeindruckend finde ich " die Stadt unter der Stadt". Montreal ist für seinen sehr kalten oft langen Winter bekannt, so dass man sich überlegt hat Geschäfte, Büros, Kinos usw unterirdisch zu verlagern. So erstreckt sich heute ein Netz aus mehr als 30 km weit verzweigte Netz der Passagen und Tunneln, mehrstöckig.Beim Bau der U Bahn wurden Ein-und Ausgänge gleich in Wohnhäuser und Bürogebäude gelegt. Schon sehr beeindruckend aber zugegebenerweise bevorzuge ich das Leben im Tageslicht und nicht unterhalb der Erde.

Aber auch da kann man die Sonne....und derzeit strahlt sie wirklich täglich seine Zeit zB. auf dem Mont Royal genießen. Ein Park auf einem Berg gelegen, und mit Blick auf das stressige Stadtleben. Meine letzten Tage werde ich noch einmal häufiger dort verbringen. Eben doch ein countrygirl...



Montreal hat zwar sehr viel zu bieten und ist sicherlich schön, aber dennoch hatte ich nicht dieses "wow Gefühl", welches ich bei Betrachtung Vancouvers hatte nicht. Jede Stadt ist eben anders und auf seine Art schön.




Dienstag, 17. September 2013

A l'ecole

Der erste Schultag ist vorbei...und ich muss sagen, ich bin begeistert. Das Leben hier, untergebracht in einer Gastfamilie fühlt sich so echt an und ich darf das Leben eines Quebecers miterleben. Zu Fuß geht es zur nahegelegten Metro....und dann ab in die Schule, die sich im Zentrum befindet.

Die Klasse besteht aus 10 Kursteilnehmern, dessen Ursprung aus der gesamten Welt zu finden ist, wobei Deutsche und Schweizer wirklich oft anzutreffen sind. 
Gesprochen wird nur französisch....und zu meinem Erstaunen verstehe ich nicht nur Bahnhof. Das Sprechen ist da schon schwieriger....aber beginnt man etwas neues startet man nun einmal ganz unten. Der Franzose würde da sagen, c'est la vie. 

Diese Mischung aus der französischen und englischen Sprache ist schon wirklich sehr interessant. In der city wird mehr englisch gesprochen und je weiter man sich dieser entfernt kommt man in den französischen Genuß.

24 Stunden/ Woche heißt es nun bonjour, merci...et je ne sais pas.






Pancake time




Karaoke at the bar






Sonntag, 15. September 2013

Bienvenue Montreal !!!

Back in Canada.....this time the east.



Nach langer Fahrt bin ich sehr gut angekommen, gelandet in Montreal ging es dann aber noch mit meinem geliebten Greyhound bus weiter, nach meiner letzen Erfahrung habe ich eigentlich gedacht, dass ich dieses Gefährt niemals wieder betreten würde....aber siehe da.....ohne geht es nicht. Ist eben günstig und bringt Dich überall hin. Die Fahrt ging dann 7 Stunden nordwestlich der canadischen Provinz Quebecs in eine kleine Stadt namens Reviere Heva. Eine Freundin die ich während meines work and travel Jahres kennengelernt habe hat mich dort empfangen und ich habe einige Tage in Ihrem Elternhaus verbracht. Wahrscheinlich komme ich total verwöhnt zurück nach Hause, denn Sie waren super nett....und die ersten französischen Wörter sind gefallen. Na ja glücklicherweise gibt es ja auch noch englisch.

Das Haus meiner Freundin liegt direkt an einem See. Bei Betrachtung dieser herrlichen Landschaft denke ich wieder wow....I am back in the picture book.






Zu der herrlichen Landschaft gehören natürlich auch noch jede Menge Tiere. Am ersten Tag konnte ich direkt während der Autofaht einen kleinen Babybär sehen, lucky me ! 
Mehr Tiere habe ich dann in einem wildlife park sehen können, die hier stationiert sind, weil Sie in der Wildbahn nicht mehr selbstständig existieren können.







Der zweite Tag führte uns dann in die Wälder Canadas und wir haben eine hiking tour gemacht.Wenn man sich die Landschaft ganz genau betrachtet, sieht man schon die ersten Verfärbungen der Blätter, die Jahreszeit derzeit ist echt perfekt und mit viel Glück werde ich den Indian Summer miterleben dürfen.





Der erste Teil meiner Reise ist somit beendet und nun geht es zurück in die city nach Montreal. Heute Abend werde ich meine neue hostfamily kennenlernen, in der ich 2 Wochen leben werde.Und Morgen heißt es wieder, die Schulbank zu drücken, allerdings nur 4 Stunden täglich. In der anderen Zeit werde ich dann die Stadt erkunden.

Dienstag, 10. September 2013

Fernweh


Back in germany........





15 Monate hat mich das deutsche Leben nun wieder, die Arbeitswelt hat mich wieder eingeholt und überhaupt ist das deutsche Leben wirklich ein ganz anderes. Empfangen wurde ich wirklich recht herzlich von meiner mum, dessen Freund, ihrer besten Freundin und meine beste Freundin, die mit einem welcome back Plakat und Luftballons am gate standen. Die Freude war groß und 2 Tage nach meiner Ankunft...hat mein dad ein wirklich perfektes Fest ausgerichtet. Arbeitskollegen, Freunde und Familie waren da.....es war nahezu perfekt...mit DJ...einem Zelt und natürlich reichlich zu Trinken und deutschen Würstchen. 3 Wochen meiner Ankunft bin ich in das deutsche Arbeitsleben zurückgekehrt und es fällt mir wirklich schwer....mich hier einzufinden. Glücklicherweise konnte ich wieder meine alte Arbeitsstelle antreten, so dass man es mir wirklich einfach gemacht hat wieder zurückzukommen bzw anzukommen. Ich habe hier das Gefühl ständig unter Strom zu stehen....und ich vermisse die canadische Mentalität wirklich täglich. Gedanklich bin ich auch immer noch dort und ich muss sagen, dass ich eines Tages zurückgehen werde,jeder Mensch hat Träume, das ist nun meiner, denn ich liebe Land und Leute. Was nutzt es einem ein Leben mit Struktur zu führen und abgesichert zu sein, denn germany hat nun einmal die beste soziale Struktur aber es fehlt etwas....und das habe ich immer noch nicht gefunden.Wie sagt man so schön...der Weg ist das Ziel. Und ich bin mir sicher, dass ich eines Tages das finden werde ...was ich gesucht habe...auch wenn es nicht in germany sein wird. Ich bin selbst gespannt....wann ich ankomme....aber das macht das Leben spannend und wer weiß wo ich einmal enden werde. Manchmal wünschte ich selbst...ich könnte mit dem zufrieden sein, was ich habe..ich bin gesund, habe eine Familie, Freunde Arbeit mit netten Kollegen....aber es fehlt etwas.
Was ist denn so anders fragt man sich....wahrscheinlich ist es schwierig nachzuvollziehen...aber ich habe einfach das Gefühl, dass die Menschen hier voller Hektik sind...alles muss schnell gehen...und die Menschen sind hier einfach nicht zufrieden, obwohl sie wirklich alles haben.Wahrscheinlich geht es Ihnen einfach zu gut. Was man macht, nichts ist gut genug....und alles muss noch schneller gehen....und ein Lob ist hier eh ein Fremdwort, was wirklich sehr schade ist, Aber gut die Welten sind verschieden....und entweder man passt rein oder nicht....und derzeit habe ich echt das Gefühle ich passe nicht hinein.Andere Länder....andere Sitten....das perfekte gibt es nicht, zur der Erkenntnis bin ich ja mittlerweile gekommen....aber es muss etwas geben..mit dem man sich arrangieren kann und dabei glücklich ist.
Ich hätte nie gedacht, dass mir meine eigene Kultur mal fremd sein wird...aber täglich beobachte ich mich selbst dabei....dass ich nun alles mit Canada vergleiche....genau so wie ich es gemacht habe als ich dort angekommen bin...nur mit dem Unterschied, dass ich hier zu Hause bin.
Um aber mal wieder hinauszukommen und die Welt zu erkunden habe ich mich nun entschieden den Osten Canadas kennen zulernen. Da es immer wieder Spaß macht, neue Dinge zu erlernen habe ich mich für einen Sprachaufenthalt in Montreal entschieden. Bienvenue Montreal !  So werde ich dann wohl begrüßt, denn in Montreal wird französisch gesprochen. Da ich 2 Jahre Französisch in der Schule hatte....besteht vielleicht eine Möglichkeit schon gelerntes wieder in Erinnerung zu rufen....mal sehen ob es klappt.

Untergebracht bin ich in einer Gastfamilie, denn so kann man der Sprache am nächsten kommen...man wird gezwungen den Mund aufzumachen...fällt mir eigentlich nicht schwer....aber sich in französischer Sprache auszudrücken ist natürlich schon echt schwierig.Ich freue mich auf eine neue Herausforderung und in wenigen Stunden geht es los....